Fleisch und Salate in Irland's
Küche
Irischer Salat - lose
Blätterhaufen ohne Dressing oder
Vinaigrette
Die Iren halten offensichtlich
nicht viel von Salat.
Diesbezüglich ähneln sie sehr
ihren Nachbarn in England. Dort
gilt ein Salat, der gerade mal
gewaschen ist, meist als
„angemacht“ und verzehrfertig.
Manchmal bekommt man den
Eindruck, dass sich auf der
grünen Insel noch nicht überall
herumgesprochen hat, dass Salat
kein Hasenfutter ist. Wie sonst
könnte man sich eine
Zusammenstellung aus ein paar
grünen Blättern mit einer faden,
in Scheiben geschnittenen Tomate
ohne Dressing erklären? Oft wird
anstelle eines Salates auch ein
ordentlicher Klacks in
Mayonnaise getränkter Weißkohl,
Coleslaw, serviert. In den
gehobenen Restaurants und in den
Touristenzentren hat man
inzwischen auf die Salatwünsche
der Urlauber aus
Kontinentaleuropa umgestellt und
es gibt sogar überraschend gute
Salatkreationen. Irisches Fleisch – die
Herkunft von der grünen Insel
schmeckt man dem Fleisch an
Besonders in den bergigen
Regionen wird das Lammfleisch
als Mountain Lamb angeboten.
Gekonnt zubereitet ist das Lamm
auf der Zunge zart schmelzend
und hat einen würzig milden
Geschmack. Eine Lammkeule, die
über mehrere Stunden im Ofen
gebraten wurde, ist eine echte
Delikatesse. Schaffleisch,
Mutton, wird seltener verwendet.
Der etwas schärfere Geschmack
passt gut zu Eintopfgerichten.
Schweinefleisch ist in Irland
vergleichsweise nebensächlich.
Das irische Rindfleisch erfreut
sich dagegen großer Beliebtheit
und das auch weit über die
Grenzen Irlands hinaus. Die
Rinder weiden das ganze Jahr
über auf den immergrünen Wiesen.
Im Winter werden sie zusätzlich
mit Heu gefüttert. Sie brauchen
ihr Leben nicht in einem engen
Stall zu fristen. Sie liefern
die Milch, die zur leckeren
irischen Butter verarbeitet wird
und das Fleisch für die Steaks.
In Irland werden alle möglichen
und unmöglichen Fleischstücke zu
Steaks verarbeitet. Die
Fleischkontrollen sind sehr
streng. Die Dorfmetzger legen
Wert auf erstklassige Qualität
und Verarbeitung des Fleisches.
Das Fleisch stammt von den
örtlichen Farmen. Es geht das
Gerücht, dass die Metzger jedes
Rind persönlich kennen. Gute
Restaurants beziehen ihr Fleisch
direkt vom Metzger im Ort. Wer
sich als Tourist selbst
versorgen möchte, sollte es
genauso handhaben.
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